Man unterscheidet bei den Meditationsarten zwischen passiven und aktiven Meditationstechniken. Bei der passiven Form ist der gesamte Körper währenddessen bewegungslos. Die Konzentration / Aufmerksamkeit erfolgt dabei ausschließlich auf das innere ICH, also den Geist oder die Seele. Der Körper erfährt dabei Ruhe und Entspannung. Diese Meditationstechniken werden im Sitzen ausgeführt. Bei der aktiven Form verhält es sich so, dass der Körper in Bewegung versetzt wird um somit Körper und Geist durch körperliche Aktionen in Einklang zu bringen.
Zudem gibt es unterschiedliche Arten der Meditation. Wir bieten Ihnen aus beiden Bereichen nachfolgende Methoden an.
Bei der Klangschalenmeditation stehen Klänge und Schwingungen im Fokus der Konzentration. Das Meditationsobjekt sind Klangschalen mit unterschiedlich hohen und tiefen Tönen.
Das Ziel bei dieser Art der Meditation ist es durch die harmonischen Klänge die Konzentrationsfähigkeit während der Übung zu steigern. Die Töne und Schwingungen tragen dazu bei schneller in die Phase der Tiefenentspannung zu gelangen. Der Körper wird zurück in die Urschwingung versetzt und disharmonische Schwingungen, die durch Stress und Krankheiten zustande kommen können, werden aufgelöst. Körperliche Spannungen und Blockaden werden ebenfalls gelöst.
Dabei können die Klangschalen extern, also vom Körper weg, rein instrumental angewandt werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit die Klangschalen beim Übenden direkt auf und um den Körper herum zu positionieren, so dass die Schwingungen intensiv wahrgenommen werden können. Für Anfänger ist dies eventuell zu Beginn eher ein ungewohntes Gefühl, wird jedoch zumeist nicht als unangenehm empfunden.
Bei der stillen Meditation steht absolute Ruhe im Fokus der Achtsamkeit im Kontrast zum lauten Alltag. Durch die Konzentration auf die Stille und Leere wird der Körper zu tiefer Entspannung und Ruhe geführt. Für Anfänger ist dies oftmals nicht leicht, da absolute Stille für viele Menschen in unserer heutigen lärmgeplagten und stressigen Welt in einem so krassen Gegensatz stehen, dass dies teilweise Unwohlsein auslösen oder gar Ängste hervorrufen kann. Es bedarf daher meist der längeren Übung bei der stillen Meditation.
Das Ziel bei der Stillen Meditation ist es, dass die Gedanken zur Ruhe kommen und die man die Stille spüren kann. Sie dient dazu gelassener zu werden, negative Emotionen und Gefühle besser verarbeiten zu können und das Selbstvertrauen zu steigern.
Bei der Atemmeditation liegt der Fokus, das sog. Meditationsobjekt, auf der eigenen Atmung. Diese Art der Meditation ist ideal für Anfänger, weil Sie sehr schnell und einfach zu erlernen ist. Man konzentriert sich bei der Meditation auf die eigene Atmung, die Wahrnehmung wie die Luft ein- und wieder ausgeatmet wird und welche Prozesse (Körperempfindungen) im eigenen Körper währenddessen stattfinden. Man beschreibt dies auch als bewusstes Atmen.
Ziel der Übung ist es sich dem bewussten Atmen und den eigenen Körpergefühl wieder bewusst zu werden. Den Körper wahrzunehmen und zu einer tiefen und lockeren Atmung zurückzufinden.
Bei der Gehmeditation, welche optimalerweise in freier Natur durchgeführt wird, wird die Konzentration auf die eigenen Schritte und den körperlichen Empfindungen ausgerichtet. Dadurch wird der Geist beschäftigt und negative Gedanken oder Gedankenkarusselle ausgeblendet.
Das Ziel bei dieser Meditationstechnik ist es negative Gedanken und Emotionen abzuschalten. Sorgen und Ängste aus Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft werden ausgeblendet und mit positiven Gedanken und Empfindungen in Hier und Jetzt geholt.
Diese Technik wenden wir übrigens auch bei unseren Outdoor-Coachings (Walk and Talk) für Einzelpersonen und Gruppen an. Nähere Informationen finden Sie unter dem Link.